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Teilnahme an der World Robot Olympiade 2016

Trotz weniger Lehrplanstunden im Fach Informatik gibt es einige Schüler, die sehr interessiert und talentiert sind. Um dies zu fördern, unterstützte die Bürgerstiftung die Teilnahme einer kleinen Gruppe des Andreae-Gymnasiums an einem Robotik-Wettbewerb, bei dem es um die Programmierung von selbstgebauten Robotern geht. Die Thematik und die Materialien aus dem Wettbewerb sollen danach fest im Informatikunterricht verankert werden. Zwei Schüler berichten:

Am 01.05.2016, machten wir uns schon um 6:00 Uhr auf nach Haßloch bei Mannheim. Dort nahmen wir am regionalen Vorentscheid gegen sieben andere Teams in der Football Category teil.

In dieser Kategorie ist es die Aufgabe der Teams, zwei Roboter ausschließlich aus Legoteilen zu bauen und zu programmieren und sie dann auf einem Spielfeld mit zwei Toren und einem Ball gegen zwei andere Roboter antreten zu lassen. Zur Hilfe stehen jedem Team ein Kompasssensor zur Feststellung der Ausrichtung, ein Infrarotsensor, mit dem der Infrarot-Ball geortet werden kann, sowie ein Farb-, Ultraschall- und Berührungssensor. In 120 Minuten mussten die beiden Roboter aus den Einzelteilen zusammengebaut werden.

Anschließend folgte die Überprüfung der Roboter, die nach einem strengen Regelwerk in Bezug auf Maße, Gewicht usw. erfolgte. Dabei traten bei unserem Roboter Probleme auf, da der Ball unerlaubterweise über zwei Zentimeter in unsere Roboter ragen konnte. Deswegen waren wir verpflichtet diesen Fehler sofort zu beheben, was leider eine Einschränkung in der Funktionsweise unserer Roboter nicht verhindern ließ.

Nachdem wir letztendlich doch zum Wettbewerb zugelassen wurden, begann die Spielphase. Ein Spiel bestand aus zwei Halbzeiten von je fünf Minuten und einer kurzen Pause. Gespielt wurde auf einem grünen Kunstrasen in der Größe von 243cm x 183cm einschließlich Banden und Toren.

Unser erstes Spiel verloren wir knapp mit 0:1 Im zweiten Spiel lief es dann wesentlich besser und wir trennten uns 2:2 unentschieden. Beim dritten Spiel wurden wir erneut von zwei größeren Robotern besiegt, die die gleichen Schwachstellen wie im ersten Spiel eiskalt ausnutzten und so das Spiel 1:2 endete. Auch im vierten und letzten Spiel erreichten wir unser Ziel, wenigstens einen Sieg mitzunehmen, leider nicht - trotz einer sehr guten ersten Halbzeit.

Am Ende reichte das eine Unentschieden leider nur für den achten Platz aus. Das Deutschlandfinale war somit außer Reichweite, da sich nur die ersten vier Platzierungen qualifizierten. Trotzdem konnten wir eine einzigartige Erfahrung und vor allem viel Spaß aus der Wettbewerbsvorbereitung und dem Wettbewerb selbst mitnehmen.

nach Louis Tiede und Mario Ruoff